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 Trampschiff-Reederei Rudolf A. Oetker KG, Hamburg - Teil der Reederei Hamburg Süd, HamburgTrampschiff-Reederei Rudolf A. Oetker KG, Hamburg - Teil der Reederei Hamburg Süd, Hamburg

 

Fracht-Motorschiff "Belgrano"

 

 

Die "M.S. Belgrano" wurde ursprünglich unter dem Namen "M.S. REG IV" (REG stand für Rohstoff Einfuhr Gesellschaft) von der Reederei Deutsche Seeverkehr - E. Lübbert & Co AG mit Sitz in Hamburg bei den Lübecker Flender Werken AG bestellt und als Baunummer 435 der Werft am 27.08.1953 vom Stapel gelassen. Zwischenzeitlich hatte während der Bauphase jedoch der Eigner des unfertigen Schiffes gewechselt und die Trampschiff-Reederei Rudolf A. Oetker als 1952 gegründete Tochter der Hamburger Traditionsreederei Hamburg Süd hatte den Neubau übernommen. Am 21.10.1953 wurde der Neubau fertiggestellt um kam als viertes Schiff unter diesem Namen für die Hamburg Süd in Fahrt.

 

 

Das Schiff gehörte zur Typ-Serie "Flender Werke Frachtmotorschiff 10.000 tdw":

In den 1950er Jahren konstruieren die Lübecker Flender Werke einen Schiffsentwurf, der gleichermaßen zum Einsatz in der Tramp- und Linienfahrt und zum Transport von Schüttgütern und Stückgütern geeignet war. Gebaut wurde die Serie in neun Einheiten für verschiedene deutsche Reedereien. 1951 lieferte die Werft das Typschiff Elsbeth Wiards an die Bremer Reederei Wiards ab. Bis 1958 folgten acht Neubauten des Typs mit 10.000 Tonnen Tragfähigkeit, deren Daten bei späteren Bauversionen zum Teil leicht abwichen.

Die rund 147 Meter langen und 18,20 Meter auf Spanten breiten Schiffe besaßen fünf Laderäume mit einem Schüttgutvolumen von 16.868 m3. Die verbauten MAN K5Z 70/120 Hauptmotoren mit 3000 PS erlaubten eine Geschwindigkeit von etwa 12 Knoten, spätere Bauten erhielten überwiegend leistungsstärkere Motoren der Typen MAN K5Z 70/120A mit 3300 PS, bzw. MAN K6Z 70/120 mit 3600 oder 4000 PS, die höhere Geschwindigkeiten erlaubten. Der Grundentwurf der Schiffe mit mittschiffs liegenden Aufbauten und dem konventionellen Ladegeschirr unterschied sich nicht grundlegend von zeitgenössischen Linienfrachtern wie beispielsweise dem Typ Emden.

(Quelle: Wikipedia)

 

 

 

Detailaufnahme des ReedereimodellsDetailaufnahme des Reedereimodells

Ab 1965 fuhr das Schiff noch ein Jahr als "M.S. Santa Barbara" in der Flotte der Reederei RAO (Hamburg Süd), da der Name "Belgrano" für einen Bulker/Car Carrier-Neubau (siehe Modell-Seite Margarathe Bolten) frei werden musste dann erfolgte 1966 der Verkauf an die Eastern Africa National Shipping Line Ltd. - Manager war die Southern Line Ltd. und die Umbenennung in "M.S. Harambee". Das Schiff kam unter britischer Flagge in Fahrt. 1979 erfolgte ein Verkauf an die Silverstar Corportaion mit Sitz in Panama und das Schiff fuhr für kurze Zeit unter dem Namen "M.S. Arambee". Für den neuen Eigner abolvierte das Schiff nur eine einzige Reise von Gdynia (Polen) nach Fushiki (Japan). Am 03.02.1980 erreichte der Frachter dann von Japan aus die Abwrackwerft in Kaohasiung, Taiwan. Bei Yih Shen Steel Enterprise Co. Ltd. begann am 20.02.1980 der Abbruch des schönen Schiffes.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Abbildung des Schiffes auf einer Briefmarke (1969)Abbildung des Schiffes auf einer Briefmarke (1969)Technische Daten:

IMO Nr.: 5039599 / BRT: 5882 / Länge: 146,90 Meter / Breite: 18,20 Meter / Tiefgang: 7,68 Meter / Antrieb über 1 MAN Dieselmotor 6 Zylinder, K6Z 70/120- 4000 PS Leistung / Geschwindigkeit: 13,5 Knoten / Besatzung: 33 + Kabinen für bis zu 8 Passagiere.

 

Das Modell: gebaut um 1952 bei Chr. Stührmann, Hamburg im Maßstab 1:200

 

 

 

 

 

 

Galerie: "M.S. Belgrano" und das Reedereimodell